Au Pair und die clevere Au Pair Alternative
Berufstätige Eltern erleben täglich die Herausforderungen, die ein Leben mit Familie und Beruf mit sich bringt.
Kita-, Kindergarten- und Hortplätze sind rar. Und selbst wer einen der begehrten Plätze, ergattert hat, für den reichen die Betreuungszeiten oft nicht aus, um eine lückenlose Betreuung sicherzustellen. Reguläre Schließzeiten spätestens um 17 Uhr, Brückentage, Ferien-Schließzeiten und Kinderkrankheiten machen eine volle Berufstätigkeit beider Partner nahezu unmöglich. Wer die Großeltern nicht in der Nähe hat, spielt oft mit dem Gedanken, ein Au Pair aufzunehmen, um den Spagat zwischen Beruf und Familie besser meistern zu können.
Ein Au Pair ist ein junger Mensch aus dem (oft visumspflichtigen) Ausland, der nach Deutschland kommt, um Sprache, Land und Kultur kennenzulernen und seine Gastfamilie im Haushalt und bei der Kinderbetreuung mit bis zu 30 Stunden pro Woche zu unterstützen.
Das kann tatsächlich eine gute Lösung sein, sofern die Familie mit realistischen Erwartungen an die Sache rangeht. Und das nötige Quäntchen Glück gehört auch dazu. Wichtig ist es zu wissen, dass ein Au-pair keine ausgebildete Kinderfrau ist, sondern ein (meist) junges Mädchen, das oft zum ersten Mal von zu Hause weg ist, die Sprache nicht gut spricht, sich allein fühlt in einem fremden Land und daher auch Unterstützung beim Eingewöhnen braucht.
Folgende Punkte sollten Familien bei der Entscheidung für ein Au Pair bedenken:
Dschungel der Agenturen
Seit Agenturen nicht mehr staatlich kontrolliert werden, ist der Markt und das schier endlose Angebot unübersichtlich geworden. Im Zuge der EU-Arbeitsmarktöffnung ist die Lizenzpflicht abgeschafft worden. Seitdem kann jeder mit einem Gewerbeschein eine Agentur gründen.
Kosten
Für ein Au Pair fallen weitaus mehr Kosten an als die allseits bekannten 260 EUR Taschengeld pro Monat. Vermittlungsgebühr, Behördengebühren, Kranken-, Unfall und Haftpflichtversicherung, Sprachkurs, Monatsticket für den öffentlichen Nahverkehr, Verpflegung, gemeinsame Familienaktivitäten, Beteiligung an Ab- und Anreisekosten und höhere Fixkosten summieren sich schnell auf einen monatlichen Betrag von durchschnittlich EUR 650.
Auswahlverfahren und Visumspflicht
Die Auswahl des richtigen Au Pairs kostet oft viel Zeit und Energie. Schließlich ist es eine wichtige Entscheidung, die in der Regel ausschließlich auf der Grundlage von E-Mails und Telefonaten getroffen werden muss. Ein persönliches Kennenlernen findet erst bei Einzug statt. Wenn dann die Chemie und die gegenseitigen Vorstellungen und Erwartungen nicht passen, ist der geplante Aufenthalt oft von vornerein zum Scheitern verurteilt.
Zu beachten ist auch, dass die meisten Au Pairs aus visumspflichtigen Herkunftsländern stammen, so dass die Familie nach Entscheidung für ein Au Pair auch noch bis zu drei Monate für die Erteilung eines Visums einplanen sollte.
Heimweh, Sprachbarrieren und Verantwortung
Ein Au Pair verlässt sein Heimatland, Familie und Freunde für seine Gastfamilie. Dies bringt eine große Verantwortung für die Gastfamilie mit sich und erfordert in den ersten Wochen viel persönliches Engagement, Zeit und Geduld, dass das Au Pair Heimweh, Sprachbarrieren und Anpassungsschwierigkeiten aufgrund kultureller Unterschiede überwinden und sich wohl fühlen kann. Schlechte Deutschkenntnisse erschweren die Kommunikation und Anfangszeit häufig zusätzlich. Wer Hilfe vom ersten Tag an erwartet, wird deshalb häufig enttäuscht.
Maximale Aufenthaltsdauer von einem Jahr
Haben sich Au Pair, Gastfamilie und Kinder nach ein paar Wochen oder Monaten aneinander gewöhnt und sich die Abläufe eingespielt, kann ein Au Pair für die Gastfamilie eine große Entlastung sein. Leider darf ein Au Pair Aufenthalt die Maximaldauer von 12 Monaten nicht überschreiten. Gastfamilien, die sich für ein Au Pair als ergänzende Kinderbetreuung entscheiden, sollten sich deshalb darauf einstellen, dass ein Au Pair keine langfristige Lösung ist, sondern die Suche, die schwierige Anfangsphase und das Risiko des Scheiterns (aber auch die Chance des Erfolgs) jedes Jahr erneut anstehen.
Gibt es eine Alternative?
Ja, die gibt es. Warum ein Au Pair vom anderen Ende der Welt holen, wenn auch der Student von nebenan eine günstige Unterkunft sucht und bereit ist, die Familie im Alltag zu unterstützen?
Das Vermittlungsportal www.room-and-care.com bietet Ihnen hierfür eine Plattform. Das Konzept bringt Hilfe suchende Familien und interessierte Studenten zusammen. Sie finden so Ihren Wohnhelfer, der sie als Dankeschön für das mietfreie Wohnen in ihrem Haushalt kostenlos im Alltag unterstützt, z.B. Kinderbetreuung, Hausaufgabenhilfe, Hilfe im Haushalt, im Garten, mit Tieren, mit dem PC, Fahrdienste etc.
Die Erfolgsquote ist umso höher, je genauer gegenseitigen Vorstellungen und Erwartungen des Zusammenlebens und der Hilfeleistungen bei der Auswahl und im Vorfeld des Zusammenlebens kommuniziert und besprochen werden.
So geht’s: Anmelden, Profil mit Suchkriterien anlegen, sofort Partnervorschläge erhalten, Nachrichten austauschen, persönlich kennenlernen. Der ausgefeilte Matching-Algorithmus bringt sofort die passenden Mitglieder zusammen. Profilinformationen der Partnervorschläge ermöglichen eine optimale Vorauswahl.
Bei Room and Care kann jeder Topf seinen Deckel finden, der ihm den Alltag erleichtert.
Die Vorteile gegenüber einem Au Pair:
- Einfache und schnelle Vorauswahl über das Portal
- Persönliches Kennenlernen vor Einzug,
- Hohe Erfolgsquote aufgrund persönlichen Kennenlernens
- Kurzfristiger Einzug möglich, keine Visumspflicht
- Hilfe vom ersten Tag, kein Heimweh, keine Sprachbarrieren
- Geringe Kosten (nur erhöhte Fixkosten)
- Geringere Verantwortung
- Maximale Flexibilität (bei Aufenthaltsdauer und Art der Hilfeleistungen)
- Auch schulische Unterstützung ist möglich
- Langfristige Unterstützung möglich
Der Nachteil gegenüber einem Au Pair:
Der Mitbewohner hat seinen eigenen Alltag und kann die Familie deshalb in der Regel nicht in dem Umfang unterstützen wie ein Au Pair.
Durchschnittlich 15 Stunden Unterstützung pro Woche sind eine realistische Größe, wobei die Stundenzahl – je nach Absprache im Vorfeld – auch von Woche zu Woche erheblich schwanken kann, z.B. verstärkt während der Schul- und Semesterferien, dafür weniger unterjährig.
Wer dagegen regelmäßig 30 Stunden Unterstützung pro Woche benötigt, für den eignet sich das Au Pair Konzept besser.
Zur Autorin
Mein Name ist Esther Filgut. Ich wohne mit meinem Mann und unseren vier Kindern in Frankfurt und wir leben das Room and Care Konzept nach zwei schlechten Au Pair Erfahrungen selbst seit nunmehr vier Jahren mit unserer dritten Wohnhelferin.
Wir können uns ein Leben ohne Wohnhelfer schon fast nicht mehr vorstellen. Es ist einfach eine enorme Entlastung im Alltag und auch für die Kinder sehr bereichernd.
Meine Vision ist, dass Wohnen nach dem Room and Care-Konzept weltweit Schule macht, Menschen dadurch ihren Alltag leichter meistern können und wieder näher zusammenrücken.
Web: www.room-and-care.com
Telefon: +49 6109 9668844
E-Mail: info@room-and-care.com