Fachkräftemangel – Duale Ausbildung als Brücke ins Studium
Fachkräftemangel – Duale Ausbildung als Brücke ins Studium
Die im internationalen Leistungsvergleich guten Noten in den Naturwissenschaften ermuntern deutsche Schüler noch lange nicht, ein entsprechendes Studium aufzunehmen. Gerade technisch Hochqualifizierte sucht man auf dem deutschen Arbeitsmarkt oft vergeblich. VDI-Präsident Bruno Braun erklärte, dass damit nicht nur Umsatz und Marktanteil verloren gingen, sondern vor allem Entwicklungspotential.
Unternehmen werden inzwischen immer kreativer, um Schulabgänger den Beruf des Ingenieurs schmackhaft zu machen. Sie sprächen Schüler und Schulen an, finanzierten berufsbegleitende Studien oder böten familienfreundliche Arbeitsplätze. Er wies aber gleichzeitig daraufhin, dass die Schulen den Unterricht stärker auf Technik ausrichten müssten. Was den allgemeinbildenden Schulen nicht gelingt, können offenbar zumindest teilweise die Berufsschulen und die gewerbliche Bildung nachholen. Über die Lehre wird auch vielen Realschülern und Hauptschülern noch der Weg u einem akademischen Abschluss eröffnet. Das sich der Lehre anschließende berufsbegleitende Studium werde in der der Wirtschaft sehr geschätzt und daher immer stärker gefördert. Ein duales Studium integriert eine Berufsausbildung oder eine Berufstätigkeit mit einem Studium. Dieses Konzept kommt vielen zugute. Die Studierenden wenden das Gelernte in der Praxis an und sammeln wertvolle, substantielle Berufserfahrungen. Unternehmen haben über die Studierenden unbürokratischen Zugang zu Hochschulen, zu Forschungsprojekten und neuen Methoden. Und auch die Hochschulen profitieren, denn die Studierenden sind eine Brücke in die Praxis und bringen Fragen aus der Wirtschaft mit – eine Bereicherung für jeden Hochschullehrer. Mehr Info unter: http://www.studium-ratgeber.de/duales-studium-anlaufstellen.php