Nützliche Greuel und wertvoller Sex
Nützliche Greuel und wertvoller Sex
Seit 1949 entscheidet die FSK, die sogenannte Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, ob ein Kinofilm ab 6, 12 oder erst ab 16 Jahren freigegeben wird oder ob er "keine Jugendfreigabe" erhält. Geprüft werden die Filme von rund 280 Prüfern aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen, die ehrenamtlich tätig sind.
Eine Untersuchung der FAZ Sonntagszeitung hatte ergeben, dass viele Filme, die für Jugendliche ab 12 Jahre freigegeben werden, vulgäre Dialoge, brutale Gewalt, Pornographie und perverse Sexualität enthalten. In einer internen Stellungnahme hat die FSK darauf reagiert. Zum Thema Gewalt und Sexualität in vielen der kritisierten Filme heißt es:"So dient das deutliche Visualisieren und Verbalisieren auch dazu, die Einteilung zwischen Gut und Böse, was gerade bei einer Freigabe ab 12 Jahren wichtig ist, zu verdeutlichen." Der Jugendmedienschutzbeauftragte, Ekkehard Mutschler, hob hervor, dass die FSK-Kennzeichnung "keine pädagogischen Empfehlungen" seien, "sondern lediglich sicherstellen sollen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird". Er geht davon aus, dass die Eltern sich vorher über den Film informieren, den ihr Kind besuchen soll. Somit liegt die Verantwortung wieder bei uns Eltern. In diesem Zusammenhang möchte ich Sie auch auf den Leitfaden für Eltern "
Mit der Familien ins Kino" hinweisen bzw. auf die
Filmtipps von taunus4family.