Wie viel Schulsozialarbeit braucht gute Schule?
Sie ist ein "unentbehrliches Brückenglied" zwischen Jugendhilfe und Schule. Sie trage nicht nur dazu bei, die Gefährdung des Kindeswohles in einem frühen Stadium zu erkennen, sondern diene vor allem als Regulativ, um gesellschaftliche Fehlentwicklungen zu korrigieren. Kinder und Jugendliche alleine zu lassen, wenn Eltern mit der Bewältigung von Problemen überfordert seien, sei wenig sinnvoll. Die Kosten sind allerdings beträchtlich und die Erfolge nur schwer messbar. Inzwischen weiß man aber, dass die Schulsozialarbeiter als Vertrauenspersonen anerkannt sind und fast jeder vierte Schüler sich um Hilfe und Rat an diese wendet. Das entspricht 25 Prozent der Jugendlichen der Jahrgangsstufen fünf bis acht, die vorrangig im Focus der Schulsozialarbeit stehen. Die Finanzierung bleibt jedoch eine hohe Hürde.