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Mit Spaß zu guten Noten

Kaum hat man das Gefühl, sie wäre an einem vorübergegangen, schon steht sie wieder vor einem und erfüllen Schüler und Studenten mit Angst und Schrecken: die „Klausurenphase“.

Bei diesem Wort kommen so manche Erinnerungen hoch, an stundenlanges Lernen, gepaart mit immer wieder auftretenden Nervenzusammenbrüchen oder Panikattacken. Doch damit ist es jetzt Schluss!

Wir nennen ein paar smarte Hacks, wie man die Klausurenphase ohne Panik übersteht und perfekt vorbereitet in die Prüfungen geht.

Lernzettel, Karteikarten und Ernährung

Egal ob Biologie, Mathe oder Englisch: Vor jeder Klausur gilt es, sich ausgiebig auf das Thema vorzubereiten.

Das Schreiben von Lernzetteln oder Karteikarten hilft beim Lernen enorm, da die Voraussetzung darin besteht, den gelesenen Lerninhalt in eigenen Worten noch einmal neu zu Papier zu bringen. Diese Aufgabe verlangt es automatisch, sich tiefer mit der Materie auseinanderzusetzen und gibt einem Aufschluss darüber, an welchen Stellen noch einmal besser einen Blick ins Buch geworfen werden sollte.

Lernzettel oder Karteikarten geben Sicherheit: Schnell und kompakt liegen die Information vor. Sie sind ideal zum schnellen Durchlesen kurz vor Beginn der Klausur oder der Klassenarbeit auf dem Weg zur Schule.

Während einer extensiven Lernphase ist es sehr wichtig, seinen Kopf und Körper durch passende Nahrung auf Touren zu bringen. Viele Schüler und Studenten greifen dabei sehr häufig zu Energy-Drinks, die einen wach halten und es einem somit ermöglichen, viel in kurzer Zeit zu lernen. Dies ist jedoch ein großer Fehler, da die Wirkung von Energy-Drinks nur für kurze Zeit anhält. Sobald die Wirkung nachlässt, folgt eine Down-Phase, in der es schwer fällt, sich zu konzentrieren. Somit ist es besser beim Lernen lieber zur normalen Wasserflasche zu greifen. Das Gehirn benötigt große Mengen an Wasser, um optimal zu funktionieren. Wird beim Lernen zu wenig Wasser getrunken, kommt der körpereigene Transport von Sauerstoff und Nährstoffen aus der Bahn und die Arbeit der Hirnzellen wird beeinträchtigt.

Nicht nur Auswendiglernen, sondern Zusammenhänge verstehen!

Das Gehirn ist der Computer des Körpers. Wie eine Festplatte speichert es Information ab und ist in der Lage, diese Information zu einem anderen Zeitpunkt wieder abzurufen. Beim Lernen geschieht also nichts anderes, als dass wir Information in unserem Gehirn abspeichern. Doch wie gut diese Information abgespeichert ist, hängt größtenteils von der verwendeten Lernmethode ab. So ist es besser ein Thema wirklich in seiner Funktion und Tiefe verstanden zu haben um somit in der Lage zu sein, das Gelernte auf ähnliche Sachverhalte anzuwenden, als einen Text und dessen Information auswendig zu lernen. Dieses tiefgehende Lernen bereitet einen nicht nur auf die von Lehrern gern gestellten Anwendungsaufgaben vor, sondern schützt einen, in einem gewissen Grad auch, vor Stress bedingten Black-Outs.

Nachhilfe ist nichts Schlimmes, sondern hilft nach!

Wer mit einem bestimmten Thema oder allgemein mit einem Schulfach hadert, sollte in Erwägung ziehen, sich Nachhilfe zu organisieren. Denn wie schon Konfuzius zu sagte:“ Wer fragt, ist ein Narr für eine Minute. Wer nicht fragt, ist ein Narr sein Leben lang.“

Je nach Empfinden kann eine professionelle Nachhilfe, in einer extra dafür vorgesehenen Organisation, wie der Studienkreis oder die Lernhilfe bevorzugt werden oder eine Privatnachhilfe von einem anderen Schüler einer höheren Klasse.

Doch auch das Internet bietet eine breite Plattform für Schüler. Viele Webseiten haben es sich zur Aufgabe gemacht, schwere fachbezogene und wissenschaftliche Inhalte einfach und verständlich zu erklären. Gerade für kleinere Kinder bietet das Internet, in Form von Lernplattformen eine ideale Möglichkeit, sich spielerisch mit schulischen Lerninhalten auseinanderzusetzen.

Eltern können immer helfen

Wenn das Kind in seinem Zimmer verschwindet, um sich dort versunken auf die nächste Klassenarbeit vorzubereiten, erweckt dies in Eltern den Wunsch, sein Kind zu unterstützen. Wir können unserem Kind nicht die Arbeit des Lernens abnehmen, aber dabei helfen, Wissenslücken zu erkennen oder sogar zu schließen. Bieten sie ihrem Kind also an, es gelegentlich zu einem Thema abzufragen. Egal ob es spanische Konjugationen oder Englischvokabeln sind, von denen man selbst nicht so viel Ahnung hat. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich!

Denn sind die Rahmenbedingungen erst einmal erfüllt, steht einem Lernerfolg nichts mehr im Weg.

Was tun bei Prüfungsangst?

Schwieriger wird es, wenn Ihr Kind tatsächlich an Schul- oder Prüfungsangst leidet.

Prüfungsangst ist eine der Hauptgründe für Blackouts. Obwohl das Kind ein Thema super gut verstanden haben kann und auch beim Lernen sehr erfolgreich war, vermasselt es die Klausur durch aufkommenden Stress. So etwas prägt ein Kind sehr und bleibt in schlechter Erinnerung bis zur nächsten Arbeit. Manchmal fällt es diesen Kindern schwer, sich für bestimmte Themen zu begeistern und zu interessieren, da die Aussicht auf die sowieso schlecht laufende Klausur, wie eine kleine dunkle Wolke dauerhaft über ihm hängt und mit gelegentlichen Wolkenbrüchen die Stimmung am Schulalltag vermiest.

Woher kommt diese Angst? Was war ihr Auslöser? Oder noch wichtiger, wie schafft man es, sie zu bekämpfen?

Ute Mara Kölzig beispielsweise beschäftigt sich seit Jahren mit diesen komplexen Themen und reflektiert Symptome und Lösungsansätze gleichermaßen. Sie praktiziert als anerkannte Heilpraktikerin in Idstein/ Taunus und ist ausgebildete Sonderpädagogin. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die ganzheitliche, individuelle Therapie und Behandlung von Kindern und Jugendlichen, die nicht mehr über die nötigen Selbstheilungs- und Regulationskräfte zur Bewältigung von körperlichen und seelischen Krisen verfügen.

Stressfrei durch Klassenarbeiten und Klausuren

Um also stressfrei(er) in die Prüfung zu gehen gilt die goldene Regel: Sei vorbereitet!

Der, der gut gelernt hat, geht mit einem hohen Selbstbewusstsein in die Klausur, egal welche Fragen kommen. Du bist gut vorbereitet und meisterst sie mit links!
Fang also rechtzeitig an zu lernen. Denn Hektik ist dein schlimmster Feind, da er mit dem Stress sonst in kürzester Zeit, Händchen haltend vor deiner Haustür steht und alles vermasselt.
Teile dir das zu Lernende gut ein und vergesse nicht, gelegentlich Pausen zu machen. Denn wie du beim Sport mal verschnaufen musst, braucht auch dein Gehirn Pausen.
Und wenn es der Stress doch einmal schafft, dir hinter einer Straßenecke aufzulauern, atme tief ein und mache dir klar, dass du der Herr über die Lage bist.

 

Denn du hast gelernt!