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Kinder brauchen beide Eltern

…nicht nur, aber ganz besonders an Weihnachten!

Die Familie glücklich vereint unter dem Weihnachtsbaum. Ein frommer Wunsch, den nicht nur Politik, Werbung und Fernsehfilme nähren. Soweit das Weihnachtsmärchen.

Doch auch ohne Corona kommt an Weihnachten nicht unbedingt die ganze Familie zusammen – etwa wenn Eltern getrennt leben. Und es führt Kindern, Eltern und Großeltern aus Trennungsfamilien jedes Jahr neu vor Augen: Die Realität hat mit dem tradierten Familienbild nicht immer viel gemeinsam. Und Weihnachten kann wie ein Brennglas wirken, das den Schmerz darüber vergrößert.

Weihnachten ist das Fest der Familie

Manche Eltern und Kinder aber vergießen an diesem Tag bittere Tränen. Denn sie sind betroffen von Eltern-Kind-Entfremdung, d.h. Mutter oder Vater haben keinerlei Kontakt zu ihrem Kind und das Kind auch nicht mit ihnen, weil der andere Elternteil das ohne plausiblen Grund verhindert.

„Kein Kind darf gezwungen werden, sich nur für den einen und damit gegen den anderen Elternteil zu entscheiden“, erklärt Markus Witt, Sprecher des Aktionsbündnisses Genug Tränen!. Diese Kinder stehen unter großem psychischen Druck – verursacht durch den Elternteil, bei dem sie leben. Diese Kinder leiden im Verborgenen und mit ihnen leidet auch der entfremdete Elternteil. Eltern-Kind-Entfremdung ist eine Form psychischen Missbrauchs, die vom Umfeld häufig nicht erkannt wird. Jahr für Jahr kommen nach Schätzungen 30 000 betroffene Kinder hinzu. Das Aktionsbündnis Genug Tränen! setzt sich dafür ein, Kinder vor Eltern-Kind-Entfremdung zu schützen. Weiterlesen…

 

 

Quelle: Väteraufbruch für Kinder e.V.