Schattenspiel – Der Wolf und die sieben Geisslein

Anlässlich des 45. Internationalen Musemstags am Sonntag, 15. Mai 2022, 15 Uhr, ist das Theater der Dämmerung mit dem Schattenspiel ‚Der Wolf und die sieben Geißlein‘ zu Gast im Freien Deutschen Hochstift, Arkadensaal.

Darüber hinaus können die Besucherinnen und Besucher in der offenen Werkstatt Postkarten gestalten und bei einem Quiz ihr Wissen testen. Verschiedene Führungen durch das Goethe-Haus und das Deutsche Romantik-Museum runden das Sonderprogramm ab.

Schattenspiel mit dem Theater der Dämmerung

„Es war einmal eine alte Geiß, die hatte sieben junge Geißlein, und hatte sie lieb, wie eine Mutter ihre Kinder lieb hat. Eines Tages wollte sie in den Wald gehen und Futter holen, da rief sie alle sieben herbei und sprach: ‚Liebe Kinder, ich will hinaus in den Wald, seid auf der Hut vor dem Wolf! Wenn er hereinkommt, frisst er euch alle mit Haut und Haar. Der Bösewicht verstellt sich oft, aber an der rauen Stimme und an seinen schwarzen Füßen werdet ihr ihn schon erkennen.‘“ So beginnt das bekannte Grimmsche Märchen von der Täuschung, das kleine wie große Zuschauer bis heute fasziniert. Der Wolf meint das Gegenteil von dem, was er sagt, und wir lernen, nicht nur den Worten zu lauschen, sondern auch zu spüren, was sich zwischen und hinter den Worten verbirgt.

Die Vorführung von ‚Der Wolf und die sieben Geißlein‘ dauert etwa 35 Minuten. Anschließend wird für größere Kinder und Erwachsene ‚Die Ballade vom Fingerhütchen‘ gegeben. Die Geschichte von Conrad Ferdinand Meyer handelt von der Heilkraft der Poesie.

Das Theater der Dämmerung, gegründet 1993 in Stuttgart vom Schauspieler und „Scherenschneider“ Friedrich Raad, inszeniert das Märchen mit großen beweglichen Scherenschnittfiguren im Originaltext der Brüder Grimm und fügt sinnvertiefende Improvisationen hinzu.

Für Kinder von 4 bis 12 Jahren und Erwachsene.

Eintritt
Kinder & Jugendliche bis 18 Jahre und Mitglieder frei / Gäste 10 €