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Kindererziehung: So durchbrechen Eltern Geschlechterklischees

Typisch Junge, typisch Mädchen: Auch wenn mittlerweile viele Eltern und auch Kitas darauf achten, Kinder nicht zu sehr in definierte Rollen zu drängen, halten sich manche Geschlechterklischees hartnäckig.

Denn: Gerade für Kinder können stereotype Vorstellungen auch Nachteile bergen. „Sie begrenzen die Möglichkeiten der Kinder, weil sie zum Beispiel Fähigkeiten oder Interessen geschlechtlich verknüpfen, obwohl das nicht sein müsste. Je stärker die Verknüpfung, desto mehr schließt es das andere Geschlecht aus.

Was Eltern tun können: Gemeinsam mit dem Kind Klischees hinterfragen, und darauf aufmerksam machen, wenn im Alltag Stereotype aufgebrochen werden – die Frau bei der Feuerwehr, der Erzieher im Kindergarten, Annalena Baerbock als Außenministerin. Vorbild sein und die Aufgaben im Alltag nicht entsprechend den gängigen Klischees teilen. Und vielfältige Angebote machen und etwa typische Spielzeuge für Mädchen und Jungen mischen. Übrigens: „Die meisten Zuschreibungen passieren nebenbei: beim Anziehen, beim Loben oder Tadeln. Und das, sagen  die Forscher, passiert uns allen.

 

Quelle: Wort & Bild Verlag