Bye-bye Milben: So schlafen Kinder durch
Es ist wie verhext: Der Nachwuchs hatte eigentlich immer gut geschlafen und plötzlich steht unser Kind Nacht für Nacht an unserem Bett und kämpft mit einer verstopften Nase, Husten oder Atemnot. Durch den fehlenden Schlaf ist unsere Tochter tagsüber übel gelaunt und unkonzentriert. Warum hat sie ständig Niesreiz, Jucken oder Husten?
Eigentlich sind sie harmlos, diese mikroskopisch kleinen Spinnentierchen. Den Allergiker ärgern die winzigen Tiere allerdings gewaltig…
Anzeichen einer Hausstaubmilbenallergie
Auch Kinder können schon eine Hausstauballergie entwickeln. Wird diese frühzeitig diagnostiziert, lassen sich die Symptome rasch lindern, und die Aussichten auf eine erfolgreiche Hyposensibilisierung verbessern sich. Bleibt eine Hausstauballergie hingegen unbehandelt, kann sie in Asthma übergehen. Daher ist es wichtig, erste Anzeichen einer Hausstauballergie bei Ihrem Kind ernst zu nehmen und sie von einem Allergologen oder einem speziell geschulten Kinderarzt untersuchen zu lassen. Oft zeigt sich eine Hausstauballergie bereits in den ersten sechs Lebensjahren. Dabei reagiert das kindliche Immunsystem überempfindlich auf bestimmte Eiweiße, die in den Hausstaubmilben und ihrem Kot vorkommen. Diese Allergene vermischen sich mit dem Hausstaub und gelangen über die Luft in die Atemwege, was allergische Reaktionen auslösen kann. Typische Symptome sind:
- Niesen und eine juckende Nase
- Schnupfen
- Husten
- Juckende und tränende Augen
- Atemprobleme
- Hautausschläge (besonders bei zusätzlicher Neurodermitis)
- im fortgeschrittenen Stadium Beschwerden der unteren Atemwege wie etwa Asthma
Unterschiede zwischen einer Erkältung und einer Hausstauballergie erkennen
Die Symptome einer Hausstauballergie bei Ihrem Kind können leicht mit einer Erkältung verwechselt werden. Doch sie zeigen sich das ganze Jahr hindurch und verstärken sich häufig im Winter. Durch die trockene Heizungsluft sterben zwar viele Milben ab, doch dabei werden vermehrt Allergene aus den Milbenkörpern freigesetzt. Achten Sie deshalb darauf, zu welchen Zeiten und in welchen Situationen die Beschwerden hauptsächlich auftreten. Da Hausstaubmilben in einer feuchtwarmen Umgebung gedeihen und sich von Hautschuppen ernähren, sind sie häufig im Bett zu finden. Aus diesem Grund treten die allergischen Beschwerden besonders nachts und in den frühen Morgenstunden verstärkt auf.
Doch was sind Hausstaubmilben…
…und warum ist die Matratzenreinigung wichtig? Welche Geräte eliminieren nahezu 100 Prozent der Milben und welche Vorteile halten Wasserstaubsauger für Allergiker bereit?
Das Wichtigste vorweg: Hausstaubmilben bevölkern Betten, Sofapolster und Teppiche in Wohnungen und Häusern. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Bewohner ihre vier Wände regelmäßig gründlich reinigen oder sich in der Regel eher vor dem Putzen drücken. Ein Befall durch Hausstaubmilben wird also nicht durch ein Hygieneproblem begünstigt – wie es bei vielen anderen Besiedlungen durch Ungeziefer der Fall ist. Stattdessen gedeihen die Spinnentiere hervorragend in feuchten Umgebungen. Sammeln sich auf der Matratze und Co. außerdem abgestorbene Haare und Hautpartikel an, finden die Milben ausreichend Nahrung vor, um ein langes Leben zu führen und ihre Population zu vergrößern. Eltern von Kindern mit einer Hausstauballergie möchten die kleinen Mitbewohner in den Polstern natürlich schnellstmöglich loswerden. Denn bei dem Nachwuchs löst der Kot der Hausstaubmilbe Symptome wie Husten und Niesen aus. Auch lebensgefährliche Beschwerden wie Atemnot können auftreten.
Ein hochwertiger Milbensauger für bessere Schlafqualität entfernt sowohl den Kot als auch die Milben. Denn im Vergleich zu herkömmlichen Staubsaugern und zu Wasserstaubsaugern ohne Separator verfügt das moderne Gerät, das auch als Kanister oder Bodensauger bezeichnet wird, über eine Tiefenreinigungsfunktion. Das bedeutet, dass der Staubsauger Ergebnisse wie eine professionelle Teppich- und Matratzenreinigung von einer Fachfirma erzielen kann. Wie viele Milben mit zahlreichen Beinpaaren in der Matratze im Kinderzimmer hausen, lässt sich mit bloßem Auge nicht feststellen. Denn im Durchschnitt weisen diese eine Größe zwischen 0,1 und 0,5 Millimetern auf und kommen in jedem Lebensstadium in den Polstern vor. Weibchen sind größer als Männchen, sind jedoch auch mikroskopisch klein.
Warum sollten Allergiker die Matratzen tiefenreinigen?
Besonders häufig treten in Deutschland die Arten Dermatophagoides pteronyssinus, Dermatophagoides farinae und Dermatophagoides microceras auf. Ihre Ausscheidungen verbinden sich mit dem Hausstaub und werden über die Atemwege aufgenommen.
Pro Nacht schwitzt der Mensch im Durchschnitt circa 200 Milliliter Flüssigkeit aus. Ein feuchwarmes Klima entsteht. Eine hohe Luftfeuchtigkeit von 73 Prozent und eine Temperatur zwischen 20 und 30 Grad Celsius fördern die Entstehung einer großen Milbenpopulation im eigenen Haushalt. Pro Tag legen die Weibchen unter diesen Umständen bis zu zwei Eier. Der Nachwuchs schlüpft innerhalb von 30 bis 50 Tagen. Jede Milbe überlebt im Schnitt 100 Tage. In diesen 100 Tagen scheidet jede Milbe eine beachtliche Menge an Kot aus. Dieser zerfällt und verbindet sich mit dem Hausstaub. Das Gemisch enthält Verdauungsenzyme der Hausstaubmilbe. Allergische Reaktionen sind bei Kindern mit einer solchen Allergie vorprogrammiert und stören den Schlaf erheblich.
Das Problem: Die Exkremente der Hausstaubmilbe schwirren auch durch die Raumluft. Zugleich verteilen Eltern, die einen herkömmlichen Staubsauger für die Matratzenreinigung nutzen, die Allergene im gesamten Raum. Denn Staubsauger ohne Wasserfilter und Separator saugen die Partikel ein. Sie verschmutzen das Innere des Gerätes und treten über das Ausblassystem wieder aus. Insbesondere der bekannte “Staubsaugergeruch” ist ein Anzeichen dafür, dass der Bodensauger die Allergene und Substanzen lediglich umverteilt und nicht eliminiert.
Mit dem Wasserstaubsauger zu weniger Symptomen
Für die, die sich fragen, wie sie ihrem Kind mit allergischen Symptomen helfen können, bietet der Markt innovative und moderne Wasserstaubsauger für Allergiker an. Diese verfügen über keinen Trockenfilter, sondern über einen zweistufigen Separator. Dieser trennt die Raumluft und die Substanzen nach dem Einsaugen voneinander. Die Partikel werden mit hohem Druck in die Flüssigkeit im Wassertank im Gerät gepresst. Die gefilterte Luft verlässt den Kanister wieder. Der Wasserstaubsauger reinigt die Raumluft also beim Saugen wie ein Luftreiniger.
Für Kinder mit Allergien bedeutet das: Weder auf den Flächen noch in der Raumluft befinden sich nach der Reinigung Allergene, die Beschwerden verursachen können. So können unter Umständen Asthma-Diagnosen verhindert werden, die auf eine Hausstauballergie zurückzuführen sind. Obendrein kann der Wasserstaubsauger als Tiefenreiniger eingesetzt werden. Die Matratzenreinigung wird zum Kinderspiel und erfolgt darüber hinaus umfassend und gründlich.
Durch den Einsatz des Wasserstaubsaugers können Eltern getrost auf die Verwendung von Chemikalien zur Bekämpfung der Milben verzichten. Auch eine teure Matratzenreinigung durch den Profi ist nicht notwendig. Das spart Geld und Zeit. Ein weiterer Vorteil: Der Staubsauger ist einfach zu bedienen und kann von der gesamten Familie genutzt werden. So können Kinder früh an Aufgaben im Haushalt herangeführt werden.
Tipp:
Wir können die Allergiebelastung durch Milben im Kinderzimmer reduzieren, wenn wir die Matratzen, Flächen und Textilien mit einem leistungsstarken Wasserstaubsauger mit Separator behandeln. Anregungen zu passenden Geräten finden Interessierte im Staubsauger-Vergleich im Internet. Zusätzlich hilft es: Bettzeug schützen: Verwenden Sie synthetische Decken und Kissen, die regelmäßig gewaschen werden können. Kuscheltiere einfrieren: Reduzieren Sie die Anzahl der Kuscheltiere und waschen sie diese bei 60 Grad oder frieren Sie sie alle paar Wochen ein. Danach abspülen, um Milben und Rückstände zu entfernen. Staub regelmäßig entfernen: Verwenden trockene oder feuchte Tücher und reduzieren offene Regale für leichteres Staubwischen. Täglich lüften: Halten Sie die Luftfeuchtigkeit niedrig durch mehrmaliges Lüften, besonders am Morgen, und schlagen Sie die Bettdecke zurück.