Jugendzimmer einrichten ► Tipps für Eltern
Bedürfnisse ändern sich. Teenager entwickeln sich. Das ist ein positiver Prozess. Im Laufe ihrer Reise zur eigenen Identität wird sich auch ihr Geschmack oft verändern. Unsere Tochter Sophie wollte jetzt Taupe. Oder Beige-Grau. Oder Greige. Weg von Rosa. „Ich bin doch kein Kind mehr!“ Und natürlich muss jetzt ein Schminktisch her. Auch die bisherige Raumaufteilung war nicht mehr nach ihrem Geschmack.
Wenn der Nachwuchs erwachsen wird: 5 Tipps für das perfekt eingerichtete Jugendzimmer
Viele Eltern durften in der Vergangenheit bereits die Erfahrung machen, dass sich der Geschmack ihres Nachwuchses (zumindest gefühlt) von jetzt auf gleich verändert hat. Was eben noch angesagt war, kann kurz darauf schon wieder langweilig sein. Umso wichtiger ist es, mit einem entsprechend eingerichteten Jugendzimmer für eine verlässliche Basis zu sorgen, die sich weitestgehend flexibel an die eigenen Bedürfnisse anpassen und immer wieder neu erfinden lässt.
„Wie man es auch macht – man macht es falsch!“
Wir werden ehrlich sein: Ein Zimmer für einen Teenager, sei es für einen Jungen oder ein Mädchen, einzurichten, ist keine einfache Aufgabe. Wer sich auf der Suche nach den passenden Inspirationen befindet, sollte unbedingt weiterlesen. Die folgenden Abschnitte enthalten viele spannende Ideen rund um das perfekt eingerichtete Jugendzimmer und zeigen, was mit ein wenig Kreativität und einem Blick auf die Details alles möglich ist.
Tipp Nr. 1: Den Jugendlichen von Beginn an in den Prozess mit einbeziehen
Bei der Einrichtung und Gestaltung eines Jugendzimmers stehen die Wünsche und Bedürfnisse des Mädchens oder Jungen an erster Stelle. Die Vorstellungen der Eltern in Bezug auf stilvolle und funktionale Einrichtung sind zweitrangig.
Binden Sie Ihren Nachwuchs deswegen aktiv in die Ideenfindungs- und Planungsphase mit ein. Es ist wichtig, seine Vorlieben zu erkunden, seine Vision für das Zimmer zu verstehen und vor allem zuzuhören, was er zu sagen hat, ohne seine Meinung zu unterschätzen. Wir betonen dies, weil es nicht nur darum geht, einen Raum zu gestalten, der den Geschmack und die Vorlieben des Teenagers widerspiegelt. Es ist ebenso wichtig, ein Zimmer zu schaffen, das zeitlos und funktional genug ist, um nicht jedes Jahr neu renoviert werden zu müssen.
Tipp Nr. 2: Ein Schreibtisch für die weiterführende Schule
Der Wechsel auf die weiterführende Schule stellt für viele Kinder einen besonderen Einschnitt dar. Nun gilt es, sich von alten Freunden zu verabschieden und neue kennenzulernen. Gleichzeitig verändert sich in der Regel ab der 5. Klasse unter anderem auch das Lernverhalten.
Wer seine Hausaufgaben zuhause macht, benötigt hierfür den passenden Schreibtisch und eine umfangreiche Ausstattung. Equipment, wie ein moderner Drucker, die hierzu passenden Canon PIXMA Druckerpatronen und gegebenenfalls ein Tablet können dabei helfen, To-dos noch komfortabler zu erledigen. Somit dürften viele Kinder dem Gedanken an Hausaufgaben und Co. ein wenig entspannter gegenüberstehen. Immerhin wissen auch Arbeitnehmer, dass das richtige Arbeitsumfeld oft zusätzlich motivieren kann.
Tipp Nr. 3: Ein neues Bett
Der Eintritt in das Teenageralter ist für viele Kinder mit dem Wunsch nach einem neuen Bett (und mit weniger Nachfrage nach dem berühmten Elternbett) verbunden. Immerhin bietet der Markt etliche Modelle, die nicht nur etwas größer, sondern gleichzeitig modern und individuell gestaltet sind.
Wer Platz sparen möchte, kann sich für ein Hochbett entscheiden. Der bereits erwähnte Schreibtisch lässt sich dann ganz bequem darunter aufbauen. Kinder, die Lust auf eine noch etwas speziellere Note haben, sollten nach den passenden Bezügen Ausschau halten. Egal, ob es darum geht, Actionhelden oder Comicfiguren in Szene zu setzen: Die Auswahl ist groß.
Tipp Nr. 4: Ein weitestgehend neutraler Einrichtungsstil als Grundlage
Schwarze Wände? Oder vielleicht doch ein pinkfarbenes Areal auf rotem Grund? Manche Ideen, die Kinder und Jugendliche in Bezug auf die Gestaltung ihres Zimmers an den Tag legen, wirken ein wenig zu kreativ. Andererseits: Wenn sie in ihrem eigenen Zimmer ihre Design-Wünsche nicht ausleben dürfen … wo dann?
Eltern können die Ideen ihrer Kinder unterstützen, indem sie ihnen die Chance geben, mit einer weitestgehend neutralen Basis zu starten. Wie wäre es zum Beispiel mit weißen Wänden, die der Nachwuchs als Grundlage für Poster und Bilder nutzen kann?
Abmachungen darüber, dass alle Änderungswünsche im Familienrat abgeklärt werden müssen, unterstützen den Nachwuchs dabei, sich zunächst Gedanken über sein Vorhaben zu machen.
Tipp Nr. 5: Musik aus dem Smart Home Lautsprecher
Obwohl manche Menschen dem Thema „Smart Home“ etwas skeptisch gegenüberstehen, steht außer Frage, dass sich bei anderen vor allem die Lösungen rund um Smart Home Speaker einer besonderen Beliebtheit erfreuen. Und einige der besten Bluetooth-Lautsprecher dürften mittlerweile unter anderem auch den Weg in Kinder- und Jugendzimmer gefunden haben.
Immerhin bieten sie unter anderem die Chance, die eigenen Lieblingslieder nur per Sprache zu starten. Trotz der Vorteile, die die entsprechenden Geräte bieten, gilt es natürlich, den Nachwuchs von vornherein mit Hinblick auf eine verantwortungsbewusste Nutzung zu sensibilisieren.
Tipp Nr. 6: Lampenkonstruktionen mit Dimmer-Funktion
Ob ein Jugendzimmer gemütlich wirkt oder nicht, ist zu einem großen Teil von den Lichtverhältnissen im Raum abhängig. Eine integrierte Dimmer-Funktion kann dabei helfen, für die passende Stimmung zu sorgen – egal, ob beim Hausaufgaben machen, beim Lesen oder beim Zocken.
Und diejenigen, die Lust auf etwas mehr Individualität haben, entscheiden sich einfach für bunte Birnen. Der Markt bietet mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten, die über das klassische Weiß hinausgehen und zeigen, wie kreativ Licht im Raum genutzt werden kann.
Fazit: Ihr Teenie hat nun sein eigenes Reich? Die Wäscheberge stapeln sich auf dem Boden, Berge von Zetteln auf dem Schreibtisch und überall Chipskrümel im Bett? Das nächste Mal erzählen wir Ihnen, wie Sie am besten damit umgehen und wie Sie es schaffen, dass Ihr pubertierendes Kind zumindest gelegentlich sein Zimmer aufräumt…;)