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Staatliche Impulse für die betriebliche Ausbildung

Die Begriffe Ausbildung und Corona werfen viele Fragen auf. Denn das Coronavirus hat neben gesundheitlichen und privaten Auswirkungen für jeden von uns auch ganz konkrete Folgen für Schüler, Auszubildende und Unternehmen: Werden meine Prüfungen verschoben? Kann ich pünktlich meinen Abschluss machen? Startet meine Ausbildung pünktlich?

Stellt ein Handwerksbetrieb aufgrund der Corona-Folgen seine Arbeit ein, stehen auch die Ausbildungsplätze auf der Kippe?

Die Regierung hat für kleine und mittelständische Unternehmen bis 249 Mitarbeitern das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ auf die Beine gestellt. Es dient als wichtige Maßnahme zur Stabilisierung des Ausbildungsmarktes. 

Konkret sollen Unternehmen, die ihre Ausbildungsleistung im Vergleich zu den drei Vorjahren aufrechterhalten, mit einer einmaligen Ausbildungsprämie in Höhe von 2000 Euro für jeden für das Ausbildungsjahr 2020 abgeschlossenen Ausbildungsvertrag gefördert werden. KMU, die ihre Ausbildungsleistung sogar erhöhen, erhalten für jeden zusätzlich abgeschlossenen Ausbildungsvertrag einmalig 3000 Euro. Außerdem sollen Unternehmen, die Azubis aus pandemiebedingt insolventen Betrieben bis zum Abschluss ihrer Ausbildung übernehmen, je Auszubildendem eine Prämie von 3000 Euro bekommen. Zur Vermeidung von Kurzarbeit sollen zudem Unternehmen, die trotz eines erheblichen Arbeitsausfalls von mindestens 50 Prozent ihre Ausbildungsaktivitäten fortsetzen, mit 75 Prozent der monatlichen Brutto-Ausbildungsvergütung gefördert werden.

Schließlich sind die Auszubildenden von heute die Fachkräfte von morgen.