© iStock/Halfpoint

Warum der E-Wagen das perfekte Familienauto ist

Morgens mit dem Elektroauto ins Büro fahren, die Kinder vorher zur Schule bringen und nach Feierabend direkt zu einem Wochenendausflug aufbrechen – das ist dank fortschrittlicher Batterietechnologie und eines immer dichter werdenden Ladenetzes problemlos möglich. Elektromobilität ist nicht nur innovativ und effizient, sondern bewältigt auch mühelos die Herausforderungen des Alltags. Es scheint, als sei die Zeit reif für den Umstieg auf ein Elektroauto…

Trotzdem habe ich Bedenken. Viele Mythen halten sich hartnäckig: über Kosten, Klimabilanz oder Sicherheit. Manche von diesen Ängsten und Einwänden gehören inzwischen der Vergangenheit an und sind längst durch den technischen Fortschritt überholt. Dieser Faktencheck rund um das E-Auto räumt mit alten Vorurteilen auf.

Warum der E-Wagen das perfekte Familienauto ist

Der E-Wagen ist leise, umweltfreundlich und unterstützt eine ruhige und vorausschauende Fahrweise. Raser hingegen, die mit Vorliebe auf das Gaspedal drücken, werden mit einem enormen Stromverbrauch abgestraft. So werden Unfälle vermieden, Kinder können sicher über die Straße gehen und alle Verkehrsteilnehmer kommen zu ihrem Recht.

Dank seiner technologischen Ausstattung kommt der E-Wagen dem Ideal des erweiternden Zuhauses am nächsten. Das E-Auto der Zukunft ist vollständig vernetzt, Fahrer werden durch intelligente Assistenten entlastet und während langer Urlaubsfahrten bietet die fahrzeugeigene Elektronik ein Maximum an Unterhaltung und Komfort, sodass Langeweile keine Chance hat.

Die Unterschiede zwischen Stromer und Verbrenner

Jeder, der einmal ein E-Auto gefahren ist, wird bestätigen können, dass sich E-Autos in vielerlei Hinsicht vom Verbrenner unterscheiden. Da in der EU ab 2035 keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr angeboten werden dürfen, werden sich E-Autos langfristig durchsetzen und von Jahr zu Jahr einen größeren Anteil im Straßenverkehr einnehmen. Da die Zukunft den E-Autos gehört, lohnt es sich, sich schon jetzt mit dem umweltfreundlichen Vehikel vertraut zu machen.

Die Unterschiede fangen bereits an, wenn Fahrer das E-Auto laden müssen, anstatt es mit Treibstoff von der Tankstelle zu versorgen, und sie enden bei einem völlig veränderten Fahrgefühl. Stromanbieter wie e.on bieten dabei grünen Strom für eine perfekte Klimabilanz. Gehen wir die markantesten Differenzen zwischen Stromer und Verbrenner Schritt für Schritt durch.

Gleitendes Fahrgefühl ohne Stress

Bemerkenswert ist die enorme Beschleunigungsleistung des E-Autos. Da der Stromer mit rund 15.000 Umdrehungen pro Minute etwa das dreifache Drehmoment wie der Verbrenner aufweist, kommt er aus dem Stand heraus schnell auf Touren und erreicht schon nach drei bis vier Sekunden eine Geschwindigkeit von 100 km/h. Durch den Elektroantrieb entfällt die Notwendigkeit einer Gangschaltung, was das Fahren wesentlich erleichtert.

Ebenfalls auffällig ist die leise und vibrationsarme Fahrweise, die zusammen mit der schnellen Beschleunigung manch einen Fahrer an einen Autoscooter erinnert. Erst ab einer Geschwindigkeit von circa 80 km/h sind Fahrgeräusche wie der Wind, das Rollen der Reifen und das Summen des Elektromotors allmählich zu vernehmen. Es herrscht ein Gefühl der Entspannung, das Familien im Straßenverkehr lange Zeit vermissen mussten. Wer Ausflüge wie zum Planetarium Wolfsburg plant, kommt sicher und entspannt an.

„Reichweitenangst“ war gestern

Die „Reichweitenangst“ war ein wiederkehrendes Thema, als die E-Autos auf den Markt drängten. Inzwischen hat sich die Situation deutlich beruhigt. Dies liegt zum einen an der erheblich verbesserten Kapazität, denn der Innovationskraft der Hersteller ist es zu verdanken, dass zahlreiche E-Autos inzwischen eine Reichweite zwischen 300 und 600 Kilometer besitzen. Zum anderen wird das Netz von öffentlich zugänglichen Ladesäulen zügig ausgebaut. Bereits mehr als 100.000 von ihnen soll es deutschlandweit geben und Ladesäulen-Apps lotsen den Fahrer bequem zu den Lokalitäten.

Wer vorsichtig fährt, wird belohnt

Die Tatsache, dass ruhiges, vorausschauendes Fahren belohnt wird, macht sich daran bemerkbar, dass der Stromverbrauch bei schnellen Geschwindigkeiten spürbar steigt. So hält ein E-Auto im typischen Stop-and-Go-Straßenverkehr in der Rushhour wesentlich länger als auf der Autobahn. Leider setzt Kälte die Reichweite von E-Autos ebenfalls herab. So ergab eine ADAC-Studie, dass sich der Stromverbrauch im Winter – nicht zuletzt aufgrund der Heizung – verdoppeln kann.

Weiterhin zahlt sich das Bremsen durch die Rekuperationstechnik buchstäblich aus. E-Autos können ihre Reichweite bei diesem Vorgang nämlich erhöhen, indem sich der Elektromotor gleichsam in einen Generator verwandelt und die Bewegungsenergie bei der Verzögerung in Strom umwandelt, der übergangslos in den Akku fließt. Ein weiterer Unterschied zum Verbrenner: Bei E-Autos mit One-Pedal-Driving benötigen Fahrer zum Bremsen und Beschleunigen nur ein Pedal.

Die Familie kann entspannen

Fahrer werden durch die vollständige Vernetzung des E-Autos sowie zahlreiche Assistenten weitgehend entlastet. Die ersten Hersteller bieten heute die Funktion des autonomen Fahrens, sodass der Fahrer sich via Autopilot zum Ziel seiner Wahl steuern lassen kann. Die Technik ist allerdings noch nicht vollständig ausgereift und derzeit gibt es für den deutschen Straßenverkehr noch keine Zulassungen. Zudem sind entsprechende Modelle noch sehr teuer. Dafür, dass die Passagiere die Autofahrt genießen können, sorgen die mit digitalen Mitteln hergestellten Optionen der Unterhaltung.

Möglichkeiten der Unterhaltung sind beispielsweise Streamingdienste, Podcasts, Hörbücher, Videospiele sowie packende AR- und VR-Erlebnisse. Der Komfort ist unbeschreiblich und das perfekte Raumklima lässt sich mit einer intelligenten Klimaanlage passgenau justieren. Zudem gibt es deutlich mehr Platz im Wagen als früher, weil E-Motoren viel weniger Platz beanspruchen als Verbrennungsmotoren. So können kleine und große Passagiere die Reise auf der Rückbank fast wie im eigenen Wohnzimmer genießen.

 

Fazit:

Viele Gründe sprechen für einen Umstieg auf Elektromobilität wie Umweltbewusstsein oder Fahrkomfort. Auch in finanzieller Hinsicht sind Elektroautos attraktiver, als ich bisher dachte. Die Bundesregierung unterstützt den Kauf von Elektroautos mit dem sogenannten Umweltbonus, der eine Förderung zwischen 3.000 € und 4.500 € des Netto-Listenpreises umfasst. Seit 2023 gilt diese Förderung jedoch nicht mehr für Plug-in-Hybridfahrzeuge.

Übrigens: Laut einer Studie von Bloomberg New Energy Finance werden Elektroautos spätestens im Jahr 2027 bereits in der Herstellung günstiger sein als Verbrennungsfahrzeuge.